Heute so...

Als erstes hab ich heute unser Abendessen vorbereitet, Brotfrikadellen aus einem Stück altbackenem Brot, Zwiebeln, Eiern, Haferflocken und Gewürzen.
Das Formen und Braten ging gut, jetzt bin ich gespannt, wie sie schmecken.

Danach noch schnell einen neuen Aufstrich gebastelt, da leider unser Möhrenpesto langsam zur Neige geht. Der Aufstrich besteht aus weißen dicken Bohnen, etwas Knoblauch, getrockneten Tomaten, einigen Kapern, meiner Gewürzmischung und etwas Öl.
Ich habe vor einigen Jahren damit begonnen Aufstriche selber zu machen, da mir die kleinen Gläschen auf die Dauer zu teuer wurden und ich selbst bei der Bioqualität nicht sicher sein konnte was da alles so drin ist. Ich versuche zB Palmöl zu vermeiden.

Warum? Den Artikel dazu findest Du hier.

Und heute Nachmittag war es soweit, dass ich die Nudeln von der Leine nehmen konnte. Das war mal gar nicht so einfach. Ich glaube ich hab sie etwas sehr dünn ausgerollt…das ging so gut und ich hab mich gestern gefreut, dass der Teig so stabil ist. Da hab ich mal wieder etwas gelernt.

In der Mittagspause gab es dann Schwarzbrot mit Solei und mit dem neuen Aufstrich.
Lecker.

Zum Kaffee nachmittags Blåbärkaka.
Ich muss sagen, es lebt sich gut als Selbstversorger.
Hätte ich nicht gerade so viele Eier, hätte ich keinen Kuchen gebacken und auch keine Nudeln gemacht.
Das ist mein Versuch die Geschenke unserer Ladies zu wertschätzen.

Markus ist auf dem Schlafboden schon richtig weit gekommen. Er hat die Holzspäne in den Fachungen im Boden verteilt und ist nun dabei die Bodenbretter zu legen. So langsam kann man sehen, was passiert.


Mir sind dann noch einige getriebene Knoblauchzehen in die Hände gefallen, die hab ich dann, nach Rücksprache mit einer Selbstversorgerkollegin, in die Erde gebracht und hoffe, dass ich sie dann im Frühling ins Freiland pflanzen kann.


Und jetzt freu ich mich auf unser leckeres Essen.

Kartoffeln, Möhrengemüse und „Frikadellen“…Du denkst wir kochen, backen und essen nur?
Nein, doch ja, es dreht sich viel um unsere Lebensmittel und deren Produktion, das bringt das Selbstversorgerdasein so mit sich. Und das gemeinsame essen macht natürlich auch großen Spaß.


Wir freuen uns jeden Tag, über das was wir hier selber produzieren.

Erstens, weil wir es nicht mehr kaufen müsse, zweitens, weil wir wissen was wir essen und drittens, weil wir so erfahren, was wir alles können.

Was wir sonst so den ganzen Tag machen?
In der Zeit, in der wir nicht mit dem Hof beschäftigt sind, führen Markus und ich viele sehr gute, tiefgehende, visionäre und reflektierende Gespräche. Manchmal kommen uns Menschen hier auf ein Kaffee besuchen und sitzen dann Stundenlang ins Gespräch vertieft mit uns am Küchentisch. Und ein anderes Mal arbeiten wir energetisch, schamanisch für unsere Klienten oder einfach weil wir einen Auftrag von unserer geistigen Führung bekommen haben, zb. die Aufstellung die wir letztes Jahr im März gemacht haben, zu dem Thema „Gemeinschaft - Wie wollen wir leben?“

Ich wünsche Dir einen wunderbaren, entspannten Abend.

Herzensgrüße aus Nordschweden
vom Platz der Begegnung & Heilung

Xanthia

 

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