Die
sprechenden Steine von Stormon
Ich
gehe mit Bruno unserem Hund gemeinsam in den Wald.
Es
ist Winter, es liegt Schnee, soviel Schnee, daß das Gehen schon
schwer fällt.
Nur
noch die Bäume sind zusehen, all die kleineren Pflanzen sind vom
Schnee bedeckt. Auf unserem Weg, ich habe noch keine Ahnung wohin wir
gehen, entdecken wir einige Tierspuren: Elch, Vögel, Fuchs und
irgend etwas mit Krallen entdecke ich. Was Bruno so noch alles mit
seiner feinen Nase entdeckt, keine Ahnung.
Außer
den tierichen Nachtbarn, den Pflanzen die sich tief in den
Winterschlaf zurück gezogen haben, leben hier richtig dicke Steine.
Also
ich meine DICKE Steine in der Größe von DICKEN STEINEN.
So,
nach einer Zeit bekomme ich Lust auf eine Pause, auf inne halten und
verschnaufen. Bruno findet das auch eine gute Idee, da für ihn der
hohe Schnee auch anstrengend ist, und legt sich zu mir.
Ich
lehne an einem dieser Steine, auf dem Stein wachsen schon ein paar
Tannen und es guckt Moss heraus. Der liegt schon länger an der
Stelle, denke ich und genau das sage ich zu ihm.
„Auu,
du liegst auch schon länger hier!“
Ich
betrachte ihn und denke: „Was für ein toller Stein.“
Bei
meinem Betrachten entdecke ich einen kleinen Spalt in den ich mich
geistig hinein ziehen lasse. Hinein in den Stein, den Alten, ich
lasse mich fallen, werde gezogen, mitgerissen, komme in einen Fluss
mit Wasser und Steinen, ich fließe, es geht ganz schön wild zur
Sache in diesem Fluss, Steine schwimmen mit mir im Wasser.
Am
Ende dieser Reise bin ich im Inneren angekommen, auf einem Plaz an
dem sich die Erdebewohner trafen, als das Leben auf der Erde begann.
Da
steht etwas vor mir bunt, groß wie klein, laut wie leise,
ein
Wesen aus allen Tieren, aus allen Pflanzen.
Da
kommen Zebras, Elefanten, Rehe, Füchse, Forellen, Eichen, Blumenkohl
und Buntspecht zum Vorschein.
Was
noch alles? Menschen und Kristalle, Schlangen und Geier.
Großartig,
einfach riesig, da steht etwas vor mir, was sich als Mutter Erde
zeigt.
Sie
zeigt sich mir, aus allem Wesen die hier auf der Erde leben sie zeigt
sich aus der gesamten Vielfallt der Erdenbewohner.
Was
für ein Anblick! Ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hin sehen soll.
Alles
zeigt sich aus diesem Wesen in seiner Schönheit, aus Stimme, aus
Federschmuck, aus Fell und Leben. Das alles ist in diesem Stein an
Wissen an Geschichte.
Was
für ein Geschenk!
Was
für ein Geschenk, hier sein zu dürfen.
Sieh
mal, was unsere Mutter Erde für eine Vielfalt hervorbringt und wir
sind ein Teil davon.
Lass
uns für die Vielfalt auf der Erde gut sorgen, das es uns Allen
zusammen gut geht.
Es
geht nur zusammen!
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