Partnerschaft oder wie der Weg immer wieder zueinander führen kann

 

Aus der Sicht von Markus:

Xanthia und ich haben uns in der sehr intensiven Zeit, in der wir zusammen leben, wohl zu Partnerschafts Profis entwickelt.

Zumindest spiegeln uns das die Menschen, die zu uns finden.

Oft sitzen wir hier an unserem Tisch und die Gespräche führen schnell in diese Richtung. Klienten, die sich erstmals für eine ganz andere Arbeit mit uns in Verbindung setzten, haben dann den Ursprung ihrer momentanen Gefühlssituation genau in dem Bereich der Partnerschaft.

Vorab als Hinweis für die Menschen denen es etwas sagt:
Wir sind beide Skorpion vom Sternzeichen, was aus meiner Sicht ein Zeichen dafür ist, daß ich zustechen kann, wenn ich mich bedroht fühle und Geduld als überflüssig empfinde.

Das hat bei uns schon oft zu sehr intensiven Auseinandersetzungen geführt.

Ich bin früher, wenn wir uns mit einem Thema begegnet sind, weggegangen, ja weggelaufen, auch, um eben nicht zu sehr auf mein Weib, was mir da mein eigenes Problem spiegelt, einzustechen.

Wir haben gelernt, daß die Trigger nur unsere Spiegel sind und ich als Mann habe gelernt auszuhalten und erstmal alles anzuhören was mir mein Weib da sagt und zeigt.

Ich habe gelernt auch nachts um eins meine Arme und mein Herz für mein Weib zu öffnen und sie in den Arm zu nehmen.
Es braucht manchmal ein paar Versuche bis das Gegenüber in der Lage ist, sich in den Arm nehmen zu lassen.

Ich liebe Xanthia und bin ihr so dankbar dafür, daß ich mit ihr diese Erfahrung machen kann.

Mann, es war anstrengend bis dahin.

Bis ich verstanden habe das die Liebe, die uns verbindet, das scheinbar große Problem, aus dem es nicht raus zu gehen scheint, mit Leichtigkeit heilen kann.

Es braucht gegenseitiges zuhören, wertschätzen, Klappe halten wenn es zu laut ist und als Geschenk bekommst du die Liebe des anderen.

Danke Dir, Xanthia, meine Schöne, meine Liebe.

Hey Männer, macht das!

Laßt euch mal ein auf eure Weiber ein und haltet dieses Schreien oder Getue mal aus, öffnet euer Herz und eure Arme und nehmt euer Weib in denn Arm, auch wenn es ein paar Versuche braucht bis das gelingt.

Lernt mit eurer Wut, die vielleicht da ist, umzugehen.
Lernt euch selbst zu lieben und laßt daraus das Verständnis für euren Partner erwachsen.

Ihr werdet dafür geliebt werden.

 

Aus der Sicht von Xanthia:

Ja, wie Markus schon erzählt hat, wir hatten viele und auch sehr heftige Auseinandersetzungen. Oft stand Trennung im Raum oder wurde vollzogen, doch wir fanden immer wieder zusammen, weil wir nie aufgegeben haben auf einander zuzugehen.
Meistens war das Thema dann gar nicht mehr so wichtig.

Bei mir war es oft so, dass ich Ideen und Erwartungen hatte, wie Markus denn nun bitte schön sein soll, wie er reagieren soll. Leider habe ich wenig darüber gesprochen sondern war dann angepißt, wenn er dem Bild, was ich doch sehr gerne gehabt hätte, nicht entsprach. Es flogen die Fetzen. Markus lief weg, ins andere Zimmer, nach draußen oder er zog wirklich aus und trennte sich von mir.
Das war schwer auszuhalten, ich war zutiefst verletzt und hatte furchtbare Angst.
Ich hatte schon soviel was ich liebte verloren.
Ich war ganz Weib und packte seinen Kram in die Tasche und sagte, er solle dann auch alles mitnehmen, wenn er die Türe zumachen wolle, dann wäre das seine Entscheidung.

Es dauerte meistens nicht länger als einige Tage und er kam zurück, bat um Verzeihung und sagte, er habe verstanden was geschehen sei. Oder ich rief ihn an oder ging zu ihm, weil ich diese Trennung schwer ertragen konnte. Ich liebte ihn doch.

Wir tauschten uns über unser Erleben aus und fanden jedes Mal wieder neue Punkte, die wir besprachen und so bearbeiteten wir gemeinsam unsere Erwartungen und Verletzungen, die meistens gar nicht in unserer Partnerschaft entstanden waren.
Mir war so bewußt, dass er es nicht war und doch drückte er den Knopf und die Bombe ging hoch.

Ich stand neben mir und beobachtete die Szene und konnte nicht einschreiten. Doch war ich froh das ganze schon mal von außen betrachten zu können.

Ich lernte, nein, ich zwang mich dazu, meine Erwartungen und mein Bild für mich zu behalten und immer, wenn ich merkte, dass ich pampig wurde, also in meinem inneren, atmete ich durch und ließ es einfach bleiben. EINFACH, sehr lustig.
Das führte dazu, dass Markus immer mehr in seine Kraft kam, immer liebevolller wurde und mir besser standhalten konnte.
Ich bin ein starkes Weib und ich kann ganz schön emotional sein und Drama ist meine Spezialität. Ich habe Feuer und ich habe gelernt es zu hüten und nicht voreilig im Zorn oder der Verletzung auffackeln zu lassen.

Inzwischen ist es so, dass wir sehr harmonisch und mit wenigen Auseinandersetzungen zusammen leben und ich seine Liebe in vielen kleinen Dingen und Gesten spüre.

Also Ihr Weiber da draußen, versucht mal Euren Kerl so zu nehmen wie er ist, mit seinen eigenen Träumen und Ideen.

Seinem Sein.

Er ist schon perfekt, nur traut er sich vielleicht noch nicht es zu leben, denn auch er hat schon Verletzungen und Prägungen erfahren.

Genau wie Du!

Du darfst, nein, Du mußt ihm sagen, was Du brauchst, er kann es Dir nicht von den Augen ablesen.

Er hat das nie gelernt.
Doch ich bin sicher, er will es lernen.
Und ja, so sehr wir uns wünschen, er möge uns unsere Wünsche von den Augen ablesen, so sehr wird es nicht funktionieren.

Was Du tun kannst? Du Weib, Du Kerl.
Du kannst Deinen Sohn anders begleiten.
Du kannst ihm das Gefühl geben, das er schon perfekt ist.

Dasselbe gilt natürlich auch für Deine Tochter.
Sie ist perfekt und wunderschön!

Unsere Kinder brauchen unser Vorleben und unsere Liebe.

Keiner muss an ihnen ziehen.

Wir sind gerufen aus unseren Prägungen und Verletzungen zu lernen und alle anderen Wesen so zu behandeln, dass sie diese Erfahrungen nicht machen müssen.
Damit erschaffen WIR unsere neue Erde.

Es liegt an DIR und an MIR.

Herzensgrüße aus Nordschweden

Vom Platz der Begegnung & Heilung

Xanthia & Markus

Wenn Ihr als Paar wieder einen neuen Weg zueinander finden möchtet, dann schaut einmal hier.