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Reisen und die Frage nach dem Sinn

 

Wie ich unsere Reise erlebe.

Wir sind im Januar an unserem Platz in Schweden gestartet, um uns Richtung Süden zu bewegen.
Unsere Intention ist und war das Finden unseres neuen Platzes, da wir den eindeutigen Ruf gehört haben, den unsere Wurzeln, unsere Heimat an uns gesendet haben.
„Kommt nach Deutschland und wirkt hier als Vorangeher. Zeigt den Menschen was möglich ist, wenn der Mut für den nächsten Schritt, das Vertrauen ins Leben da ist“

Und so machte Markus sich, Anfang Januar, nachdem unsere Platzhüter in Nordschweden eingetroffen waren, auf den Weg, mich in Aachen bei meiner älteren Tochter einzusammeln.
Ich war ihrem Ruf nach Unterstützung gefolgt und hatte die Zeit von Anfang Dezember bis zur Ankunft von Markus bei ihr und meinen Enkeln verbracht, um dort ein wenig Entspannung durch meine Unterstützung zu bewirken.


Als Markus ankam, führte der erste Weg uns zum Einkaufen, Dinge, die wir für unsere Reise benötigten,
besorgen…und so kaufte ich zwei kleine Flaschen Sekt, um den Start dieser Reise zu feiern. Du mußt dazu wissen, daß wir so gut wie nie Alkohol trinken und so war es wohl etwas wie ein „Flash Back“ diese Fläschchen zu kaufen. Ein „Flash Back“ nenne ich Erfahrungen oder Erlebnisse, die ich aus einem Gefühl, einer Erfahrung in meiner Vergangeheit hervorhole.
Meist erkenne ich kurze Zeit später, daß ich auf eine Erinnerung, ein altes Gefühl „hereingefallen“ bin und diese wohlige Situation noch einmal erleben wollte. Nur es klappt so gar nicht mehr. Nach dem Streuselbrötchen, was ich früher so liebte, wird mir übel und auch das Eis bekommt mir nicht mehr. So liegen die Fläschchen denn immer noch im Kühlschrank unserer „Lotta“ und warten auf den entsprechenden Anlaß.

Nun gut, das nur so nebenbei, vielleicht kennst Du solche Situationen ja auch?!

Wir fahren also als erstes nach Gießen, weil wir dorthin gerufen wurden…und es zeichnete sich schnell ab, daß der Mensch, der uns eingeladen hatte unser Wirken wünschte. Und so wirkten wir, wie wir es so oft tun, ohne weiteres zu verabreden, einfach, weil das Thema auf dem Tisch lag und unsere Unterstützung gewollt war.

Dann kamen wir endlich in der Rhön an. Durch einen lieben Kontakt waren wir in einigen Videotelefonaten schon in einen liebevollen Kontakt gekommen und näherten uns nun dem, wie wir dachten, Grund unserer Reise. Dem Finden unseres Platzes.
Wir blieben eine Woche, in der wir uns ineinander verliebten und doch einige für uns überraschende und ent-täuschende Erlebnisse hatten.
Wir verabredeten, einige Zeit weiterzufahren und die Termine, die wir bereits gemacht hatten, wahrzunehmen. Und zu sehen, was mit unserer Verliebtheit geschehen würde. Ob es uns wieder dorthin ziehen würde.

Also fuhren wir dann ins Allgäu um dort, eine Art „Vortrag“ über unser Leben und Wirken zu halten. Es war ein ganz lustiger, entspannter Nachmittag, bis wir zum Ende von unserer Energiearbeit sprachen. Eine der Frauen dort hatte sogleich eine Frage an Markus…und zack, unsere Unterstützung lag quasi wieder, für alle sichtbar auf dem Tisch…bzw. Markus lag am Boden, da er, wie so oft, direkt in die Frage und die entsprechende Energie eingestiegen war.
Wir klärten gemeinsam ein heftiges Thema und führten noch mit einigen anderen anwesenden Kollegen eine komplette Hausreinigung durch.
Da war sie wieder diese Überraschung. Dieser Ruf nach Unterstützung, der uns irgendwie vorauszueilen scheint und von dem wir auf eine gewisse Art und Weise überrascht werden und doch im Vorfeld schon immer wissen, daß es wieder geschehen wird.

Auf dem Weg zu einer lieben Freundin und Kollegin in Vorarlberg, schauten wir kurz bei einem Kollegen vorbei und diesmal „traf“ es uns. Im Gespräch lag auf einmal, genauso unverhofft und unbeabsichtigt, unser Thema auf dem Tisch. Wir schauten gemeinsam hin und gaben uns der Situation hin, so wie wir es so oft auch für Menschen tun, die uns begegnen.
Ordentlich geschüttelt gingen wir danach spazieren. Wir als Paar. Gemeinsam. Denn so schnell haut uns nix mehr aus den Schuhen. Wir sprachen, hörten, weinten und sahen uns in die Augen. Und da war sie wieder, diese unbeschreibliche Liebe, die uns verbindet. Auch wenn gerade nicht alles gut war, so wußten wir doch beide, daß alles gut werden würde.

Als wir so geschüttelt dann bei unserer Freundin in Vorarlberg ankamen, atmeten wir erstmal durch. Wir wurden aufs das köstlichste bekocht und verwöhnt. Kamen in den Genuß von wertvollem Austausch und Anregungen, geschöpft aus ihrem gelebten Wissen.
Ich konnte in Ruhe den Prototypen für ihr Kleidchen nähen und wir alle erlebten, wieviel Willen in einer Zweijährigen steckt, die jetzt kein Kleidchen anprobieren will. Großartig. Sie brachte uns alle zum Schmunzeln…und wir wußten, da wächst ein Weib heran, das für sich einsteht. Möge sie weiter so wachsen dürfen.
Überraschender Weise erhielt ich den Ausgleich für das komplette Projekt im Voraus, mit den Worten: „Dann könnt Ihr tanken!“ Desweiteren bekam ich einen wundervollen Spruch mit auf den Weg, den ich niederschrieb und das Papier verzierte, um es fortan in meinem Portemonnaie (was für ein hübsches Wort) bei mir zu tragen.
„Ich habe immer soviel Geld, daß es mir gut geht! Und ein bißchen mehr.
Wie es mir gut geht, kann ich jeden Tag neu bestimmen!“

Achja, Du fragst Dich vielleicht, was mit unserem neuen Platz geschehen war?!
Nun ja, wir schauten uns viel um, gaben den Wunsch immer wieder in die Welt und es zeigte sich nichts.
Wir fragten uns immer wieder, was denn nun der Sinn der Reise sein möge…das was wir zu finden gehofft hatten zeigte sich uns (noch) nicht.

Wir landeten in Tirol. Auch hier auf die Empfehlung eines lieben Menschen.
Hier kam ich in den Genuß eines Tesla Ozillators, mit dem die schmerzhaften Überreste meines Treppensturzes behandelt wurden. Ein ganz erstaunliches Gefühl. Die zwei Behandlungen führten zu einer vorübergehenden Besserung, doch sollte dieses Thema so schnell nicht gelöst werden.

Den Weg weiter nach Österreich, bis möglicherweise Wien, sparten wir uns, da irgendwie das Gefühl vorherrschte, daß keine Fördermittel und so auch kein Spritgeld reinkommen wollte. Und zack, da waren wir mal wieder in unserem Mangeldenken. Nun war es ja schon so, daß wir es schnell bemerkten, doch der Kopf noch sehr laut war.
Wir schauten gemeinsam noch einmal hin und beschloßen bei unserer Entscheidung zu bleiben und zurück in die Rhön zu fahren.

Wir dachten gar nicht lange darüber nach, ob wir uns anmelden müßten oder fragen sollten, ob es ok sei, wenn wir jetzt kämen. Als wir zwei Wochen zuvor wegfuhren war das Gefühl so deutlich, daß wir immer willkommen sind, daß wir gar nicht mit etwas anderem rechneten. So sagten wir erst am Abend vorher Bescheid und stießen auf Irritationen. Auch bei unserer Ankunft stellte sich das Herzensgefühl nicht wieder ein. Ich hatte die Ahnung, daß in unserer Abwesenheit etwas geschehen war. Soweit so gut, wir arbeiteten wieder mit und versuchten herauszufühlen, wo wir standen. Das ging solange gut, bis ich in der vierten Nacht nicht mehr schlafen konnte und Markus bat unsere Sachen zu packen und wieder in den Bus zu ziehen. Gesagt getan! Wir suchten uns einen Stellplatz im Wald und wußten, daß wir morgens zur Klärung der Situation zurückfahren würden.

Erstaunlicherweise, hatte ich schon in der ersten Woche nach einer Begebenheit, daß starke Gefühl, daß sich damit schon alles entschieden hatte, was unsere Zukunft an diesem Platz betraf.
Und es stellte sich heraus, daß es genauso war. Hinzu kam, daß ich sehr deutlich eine Wesenheit spürte, die durch Gedanken und Worte von außen erschaffen worden war.
Ich hatte mich einige Zeit mit diesem Wesen auseinandergesetzt, was meine Kräfte schwächte. So war es für mich eine selbsterhaltende Tat, abzureisen und mich wieder zu stärken.
Da es nicht ausdrücklich gewünscht war, daß wir uns abschließend mit der Erlösung dieser Wesenheit beschäftigten, war es klar, daß wir sie dort ließen, wo sie war. Allerdings nicht, ohne die Menschen am Ort auf ihre Existenz aufmerksam zu machen.

Das von uns gesuchte klärende Gespräch, führte leider nicht zur Klärung und so verabschiedeten wir uns, um weiter zu ziehen.
Ja, wir waren ent-täuscht. War doch dieser Platz der eigentliche Grund gewesen, daß wir in Schweden losgefahren waren. Nun ja. Irgendwie paßte es zu diesem Zeitpunkt anscheinend doch (noch) nicht.

In diesen Tagen in der Rhön hatten wir zwei weitere wundervolle Menschen kennengelernt, die uns mit dem Klang ihrer Kristallinstrumente verzauberten. Es stellt sich heraus, daß das andere Weib und ich eine tiefe alte Verbindung hatten. Es war ein freudiges Wiedersehen.
Durch diese Menschen kamen wir in Kontakt mit einem Mann, der sich mit Stiftungen, Vereinen und Genossenschaften beschäftigte und konnten diesen neu gewonnenen Kontakt gleich an andere liebe Menschen weitergeben, für die es die Lösung eines gravierenden Problems sein könnte.
So folgte ich meiner Berufung als Spinne, als Verbinderin, wieder einmal und kurz darauf erhielt ich die Nachricht, daß die Situation sich entspannt habe.

Wir bekamen noch einen Tip für einen möglichen Hoftausch in der Rhön. Ein Paar wollte den Hof verkaufen und nach Schweden gehen. Diesen Tip nahmen wir gerne auf und fuhren bei diesem Hof vorbei. Wir hatten ein erfrischendes Gespräch mit dem Bauern, doch leider ging er nicht weiter in Kontakt mit uns.

Du siehst, wir nehmen jeden Faden auf, der sich zeigt.

Aus der Rhön machten wir uns dann auf den Weg in die Vulkaneifel, auch dort hatten wir einen Tip für einen Hof bekommen. Auch diese Möglichkeit verpuffte leider, da die Menschen dort noch in den ersten Schritten der Entscheidung steckten. Es war weder der passende Ort noch der passende Zeitpunkt.
Von der Vulkaneifel machten wir uns auf den Weg in alte, heimatliche Gefilde. Da wir neues Wasser brauchten, fuhren wir auf einen größeren Bauernhof und baten dort um Wasser. Zu unseren 120 Litern Wasser bekamen wir ein nettes Gespräch und auch die Auskunft, eine Freundin wolle ihr Haus, ganz abgelegen, verkaufen. Wir gaben unsere Kontakte weiter und dankten für das Wasser, mit einem Glas köstlichem, selbstgemachtem Ketchup.

Wieder eine offene Möglichkeit! Und wieder die Frage nach dem wirklichen Sinn dieser Reise.

Angekommen in unserer alten Ecke, besuchten wir eine Freundin, der es nicht gut ging.
Und zack ergaben sich erneut Fragen und die Antworten und Lösungen schienen auch direkt da zu sein.

Ich wunderte mich über die Entfremdung der Menschen und wie es möglich sein kann, daß ein Mensch inmitten von Menschen, keine Hilfe erhält, um gesund zu werden. Hier mangelte es an regelmäßigem Essen und der Unterstützung bei der Einnahme der verschiedenen Heilmittel. Da meine Freundin seit einiger Zeit nicht mehr aus dem Bett aufstehen konnte, war gleich klar, daß es jemanden brauchte, der 24/7 bei ihr ist und sie bei dem unterstützt was sie braucht und vor allem möchte. Während ich nach Rücksprache mit ihr einen Suchtext aufsetzte, den ich in meinen Gruppen teilen wollte, stellte sich ziemlich heftig die Frage, warum ich das nicht mache. Mein Geist war sogleich bei der Stelle: „Wenn ich das mache, gebe ich unser Leben in Schweden auf!“ Meine Seele fragte: „Ach ja, hast Du das nicht schon längst?“ „Puuh, ja, Du hast ja recht. Doch kann ich das? Halte ich das aus? Ist es nicht zuviel für mich?“ Als dann Markus auch noch damit um die Ecke kam, daß er das Gefühl habe, es wäre meine Aufgabe, brach ich in Tränen aus und stammelte, ja, aber … ist das nicht zuviel für mich?
Wir begannen den Gedanken zuzulassen und es erschienen Möglichkeiten:
Markus hatte gesehen, daß in seiner alten Firma ein Caravantechniker gesucht wird und durch einen Kollegen, den der „Zufall“ zu unserem Stellplatz im Wald führte, hörten wir vom Verkauf eines Hofes nur einige Kilometer entfernt von dem Dorf indem mich meine Aufgabe zu erwarten schien.
Alles schien sich zu fügen. Wir entspannten uns in diesen Weg hinein und gaben unsere Bereitschaft kund.

Nach einigen Tagen, die wir mit der Unterstützung meiner Freundin, meiner heftigen Zahn-Op in Aachen und Reparaturen an Lotta verbrachten, zeigte sich, daß sich dieser Weg wieder zu schließen schien, da meine Freundin einen anderen Weg wählte.
Ja, vielleicht war dies ein Sinn dieser Reise…ich weiß es nicht.
Vielleicht war es gut, gerade jetzt hier bei ihr zu sein?!

Jetzt im Moment sitze ich in Lotta auf unserem Bett, umhüllt von dem wohligen Zuhause Gefühl, während dieselbe Lotta in der Werkstatt steht und wieder einmal repariert wird.
Auch das geht irgendwie leicht und ich bin glücklich, daß ich diese Möglichkeit habe.

Wie es weitergeht, mit unserer Reise und unserem neuen Platz?
Ich habe keine Ahnung! Und irgendwie scheint es gerade auch gut und richtig zu sein, von einem Moment in den nächsten, von einem Tag zum nächsten zu leben.

Das Einzige was wir zu wissen meinen, ist, daß wir Ende März unseren Platzhüter ablösen.
Mal sehen, wie sich unser Weg weiter entfaltet.

Herzensgrüße
Xanthia

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