Ein französischer Arzt, Chemiker und Pharmazeut, Namens Antoine Béchamp, soll im 19.Jahrhundert diesen oft zitierten Satz gesagt haben:
„Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles!“
Bei meiner Arbeit an meinem Selbstversorgerbuch bin ich mal wieder über diesen Satz gestolpert.
Ich schrieb gerade etwas über die vielen Verwendungsmöglichkeiten von EMs, effektiven Mikroorganismen, als mir klar wurde, daß dieser Satz sehr vielseitig anwendbar ist.
Vielleicht weißt du nicht was EMs sind, daher mag ich dir ihre generelle Wirkungsweise gerne kurz erläutern.
Diese kleinen, für uns guten, Helferlein sorgen dafür, daß bei regelmäßiger Anwendung, die krankmachenden Organismen wegbleiben, einfach, indem die EMs den Platz einnehmen und dadurch keine Möglichkeiten und Angriffspunkte mehr für die schädlichen Organismen bestehen.
Es ist so, wie wenn du, während einer Antibiose, die ja deine Darmflora zerstört (und zwar jegliche Mikroorganismen, die guten und die schlechten) direkt den freiwerden Raum auf deinen Schleimhäuten mit Milchsäurebakterien besiedelst, indem du diese vermehrt zu dir nimmst. So entsteht nach der Antibiotikabehandlung kein „freies Feld“ auf dem der, der schneller ist, gewinnt, sondern die Guten schon alles besiedelt haben und kein Raum mehr für die anderen bleibt.
Das ist so herrlich übertragbar:
Wenn ich als Gärtner die Umgebung, die Erde in meinem Garten so natürlich wie möglich gestalte, dann haben „Schädlinge“ kein Interesse mehr. Denn jeder vermeintliche Schädling hat von Mutter Erde einen Auftrag erhalten.
Zum Beispiel kommen Schnecken dort hin, wo der Boden zu wenig Humus enthält. Sie raspeln also den Salat oder den Kohl nieder, um damit Mutter Erde zu dienen und den Boden fruchtbarer zu machen. Wenn du nun diesen Job übernimmst und deine Erde mit Kompost fütterst, das Bodenleben aktivierst und nicht ständig alles von oben nach unten drehst, dann bleiben auch bald die Schnecken weg. Margarethe Langenhorst, eine begnadete Permakultur Gärtnerin, hat dies in ihrem Garten beobachtet und war einige Jahre nach einer echten Schneckenplage, die kleinen Erdhelferlein los, da sie durch Margarethes gute Arbeit arbeitslos geworden waren.
Was wäre, wenn wir Menschen unser Milieu so wunderschön, lichtvoll, voller Frieden, Liebe, Respekt und Achtsamkeit verwandeln würden?
Könnte es sein, daß dann die „andere Seite“ arbeitslos werden würde, da sie keine Angriffspunkte mehr hat. Wenn wir Menschen nicht mehr in der Angst sind und uns und alle Wesen auf der Erde mit Respekt und Wertschätzung begegnen, hat das „System“ keine Chance mehr.
Und sie müssen auch gar nichts mehr machen, denn wir hätten endlich verstanden was zu tun ist.
Das ist der Weg weg von den abbauenden, schädigenden Strukturen hin zu den aufbauenden, schöpferischen, Welten.
Es kommt auf uns an.
Solange wir die Anderen machen lassen, solange wir nicht unsere Welt kreieren, sondern immer nur aus der Angst und dem Mangel reagieren, solange werden die „Mächtigen“ die Macht haben.
Also, hör auf dagegen zu sein, sei dafür!
Für ein liebevolles, respektvolles Miteinander und ändere damit das Milieu und mache sie einfach arbeitslos.
Es sind eh nur ca.5%, denen wir die Fäden gegeben haben, an denen wir tanzen.
Scheren gibt es reichlich - Schnipp Schnapp Fäden ab und ich bin frei.
Kommst du mit?
Wir sind schon viele und wir warten auf DICH.
Herzensgrüße aus Nordschweden
vom Platz der Begegnung & Heilung
Xanthia
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